Social-Media-Management kann einiges an Zeit kosten. Bilder einstellen, Links kürzen und Hashtags hinzufügen – und das auf mehreren Kanälen. Ein Social-Media-Manager kann mit dem richtigen Einsatz von Tools einiges an Zeit sparen. Es gibt viele sinnvolle Helferlein, die ihm die Arbeit zumindest ein wenig erleichtern. Viele von diesen Tools bieten neben den klassischen Publishing- auch gute Monitoring-Funktionen.
Zu den prominenteren Vertretern der Tools gehören Hootsuite, Sprout Social oder Buffer. Allen ist gemein, dass sich darin von einem zentralen Dashboard aus verschiedene soziale Netzwerke verwalten lassen und Aufgaben in einem Team geteilt werden können.
Neben diesen bekannten Systemen gibt es jedoch noch eine Vielzahl an weiteren Lösungen für das Social-Media-Marketing. Es kommt sehr darauf an, welche Bedürfnisse das jeweilige Unternehmen hinsichtlich eines Social-Media-Tools hat. Geht es eher um das Veröffentlichen, Beobachten oder Analysieren? Je nachdem, was wichtig ist, rückt das ein oder andere Tool in den Vordergrund.
Ohne Zweifel ist Hootsuite das bekannteste Tool für das Social-Media-Management. Kaum jemand in der Branche kennt diesen Namen nicht bzw. arbeitet nicht sogar damit. Hootsuite bietet den Nutzern eine große Anzahl praktischer Funktionen.
Es lassen sich in das Dashboard sehr viele soziale Netzwerke einbinden, beispielsweise Twitter, LinkedIn und Facebook. Auch enthält das Tool eine Analytics-Option und die Möglichkeit, ausgewählte Keywords zu beobachten – inklusive der Option, komfortabel das Veröffentlichen von Posts vorzuplanen. Das ist sogar noch alles kostenfrei. Erst ab einer gewissen Anzahl an Profilen wird es teurer, wenn der Preisanstieg auch weiterhin moderat bleibt. Hootsuite legt die Messlatte mit seinem Angebot sicherlich sehr hoch und macht es anderen Tools schwer, mitzuhalten.
Buffer ist einer der Namen, der in der Regel direkt nach Hootsuite fällt, wenn die Rede von Social-Media-Management-Software ist. Das Tool ermöglicht es, einen Zeitplan festzulegen, durch den die Planung der Posts über den Tag hinweg optimiert wird. Das Tool kann mit Facebook, Google+, LinkedIn, Twitter, Pinterest und Instagram genutzt werden.
Das Dashboard ist sehr einfach bedienbar und der Zeitplan lässt sich auch komplett auf die eigenen Bedürfnisse anpassen. Die mobile Buffer-App und die Browsererweiterung machen es einfacher als je zuvor, schnell Links inklusive Bild und Titeln hinzuzufügen. Auch bei Buffer kann man recht günstig von der kostenfreien Version ein Upgrade vornehmen, um weitere Funktionalitäten freizuschalten.
Sprout Social ist keine Einsteiger-Software, bietet dafür aber sehr viele Funktionen, zum Beispiel um die Interaktionen zu erhöhen. Es richtet sich vornehmlich an KMUs und beginnt preislich bei 99 Dollar/Nutzer.
Es besticht durch ein ansprechendes Design und ist vor allem im Monitoring-Bereich stark, auch was das Erkennen von Influencern betrifft. Sprout Social unterstützt die wichtigsten sozialen Netzwerke und kann mit Google Analytics verbunden werden.
Das Tool Brandwatch bietet Social-Listening-Funktionen. Es hilft Unternehmen dabei, sicherer Entscheidungen zu treffen. Bei seinem Monitoring-Verfahren sammelt es Daten aus mehr als 70 Millionen Quellen. Dazu gehören Social-Media-Netzwerke, beliebte Blogs, Websites, News-Seiten, Foren und zahlreiche Online-Communities.
Brandwatch ist übrigens ein von Twitter zertifiziertes Tool, was es also ganz besonders stark bei diesem Netzwerk macht.
Wer Twitter beherrschen möchte, kann auf TweetDeck zurückgreifen. Es wurde von Twitter übernommen, davor enthielt es auch Funktionen für weitere Netzwerke. Das Tool ist kostenfrei und perfekt für all diejenigen geeignet, die mehrere Twitter-Accounts verwalten, bestimmten Hashtags folgen und mit anderen Nutzern interagieren.
Bei SocialOomph handelt es sich um ein ebenfalls sehr bekanntes Social-Media-Management-Tool, mit dem man Twitter-, Pinterest-, LinkedIn-, und Tumblr-Konten managen kann. Es lassen sich Beiträge planen, weiteren Nutzern folgen und direkt Nachrichten beantworten. Man kann darin eine unbegrenzte Anzahl an Profilen kostenfrei erstellen.
Wenn das dann dies – so ungefähr lässt sich IFTTT bzw. „If This Then That“ übersetzen. Mit diesem Tool lassen sich also Regeln für Social-Media-Kanäle anlegen – automatische Handlungen nach bestimmten „Rezepten“. Beispielsweise lassen sich so auf Facebook gepostete Bilder automatisch in einen Ordner abspeichern und an das Dropbox-Konto schicken, sodass man dies nie wieder manuell machen muss.
Talkwater ist ein Tool für das Social Media Monitoring, das zahlreiche Funktionen rund um das Social Listening, das Beobachten von Influencern, das Tracking von Hashtags und Kampagnen, das Krisenmanagement, die Wettbewerbsanalyse und die Kennzahlenmessung über die Kanäle hinweg bietet – auch für Print, Radio und TV.
Bei Zoho Social handelt es sich um eine Social-Media-Management Software, die vor allem KMUs anspricht, die eine Marke über Google+, Facebook, Twitter, LinkedIn oder Instagram hinweg promoten und beobachten möchten. Posts lassen sich vorplanen, außerdem gibt es eine Funktion, die die Beitragh automatisch zur besten Zeit veröffentlicht. Auch lässt sich via Zoho Social mit einem Team zusammenarbeiten.
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